Jürg Egli

24H LEUTSCHENBACH
Im verstreichen der Zeit, zeugt die Darstellung von Architektur von einer andern kulturellen Referenz, von einem integralen Realitätsbezug und von einer fokussierten Architektur-Bildsprache.

Das Fragmentieren des Bildes, erschliesst die Möglichkeit sich das Bauwerk anzueignen, um eine neue Wirklichkeit zu schaffen.
Meine Idee des Bildes und des Gebäudes, in grösstmöglicher Distanz zum Architekten.

Die Arbeit hat auch etwas filmisches, ist Teil einer unendlichen Geschichte:
Es gibt etwas davor und danach und in der Summe sind es 1’440 minütige Ereignisse.

Die Arbeit ist als ‚Real Time‘ 1 Kanal Monitorinstallation konzipiert, bei welcher ein Durchlauf 24 Stunden dauert.
Die 1’440 Aufnahmen werden dabei im 1 Minuten Rhythmus in einem 24 stündigen Endlosloop abgespielt.
Die 24 Stunden-Bilder entwickeln sich somit zu einer Zeitentschleunigungsmaschine, mit welcher der Betrachter einer innern Uhr gleich, über die Tageszeit zu leben beginnt.
Das Werk versucht damit einen weitläufigen Denk- und Assoziationsraum zu öffnen und gleichzeitig eine Sogwirkung auf das Publikum auszulösen.