Mark Torben Rudolph
Reportage, 2014
Bangkok at Dinnertime
Projektbeschrieb
Bangkok at Dinnertime
Nahrungsaufnahme: elementarer Bestandteil des Lebens und zugleich höchst verletzlicher Moment für das Lebewesen. Beim modernen Menschen in geschütztem Umfeld, was Individualisierung sowohl in verschiedenen Kulturen als auch für die einzelnen Menschen ermöglicht. Gerade das Nachtessen ist ein besonders intimer Moment - ich möchte den Betrachter mitnehmen auf eine Entdeckungsreise durch die Strassen einer Welt, in denen dieser persönliche Moment auf faszinierende Weise öffentlich wird.
Die Bildausschnitte sollen Beiläufigkeit, Alltäglichkeit und Unmittelbarkeit vermitteln, ohne den Betrachter zum Beteiligten zu machen. Stellvertretend erscheint der einzige westliche Mensch in dieser Bildwelt nicht als Teil derselben, sondern als Beobachter im abgetrennten Raum eines Tuk-Tuk.
Von der Hektik fahrbarer Street Kitchen zur Rush Hour werden die Situationen ruhiger und die Erlebnisse privater, bis sie im Abbau der Stände enden und auf leeren Strassen nur etwas Kehrricht noch von ihnen zeugt.