Mischa Christen
Fine Art, 2016
Das Alleinsein und seine Wiederholung
Projektbeschrieb
«Das Alleinsein und seine Wiederholung» nennt Mischa Christen seine über die letzten sechs Jahren entstandene persönliche Auseinandersetzung mit dem Single-Dasein. Alleinsein bedeutet für ihn nicht, einsam zu sein. Jedoch impliziert es eine Abstinenz von fehlender Zweisamkeit. Um den Zustand des Alleinseins zu verändern, kann es eine Möglichkeit sein, diesen vorübergehend zu kompensieren, jedoch ohne die Gesamtsituation verändern zu können. Vielmehr beginnt der Kreislauf von vorne und die Sehnsucht nach körperlicher Nähe erwacht erneut. Mischa Christen setzt den Fokus seiner Kamera auf menschliche Begegnungen, entstanden zumeist aus nächtlichen Streifzügen durch urbane Landschaften und weiblichen Bekanntschaften. Die Fotografien vermitteln dabei eine intuitiv-dynamische Suche nach der angedeuteten Zweisamkeit.
2010 – 2016