Strub Edi

Reportage, 2017

Der Gottesstaat erodiert

Der Gottesstaat bröckelt  / Stolz

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Der Gottesstaat bröckelt  / Taxichaffeur

Iran Shiraz Taxichauffeur

Der Gottesstaat bröckelt / Alter Mann

Iran Shiraz Alter Mann Bazar

Der Gottesstaat bröckelt  / Geschäftsinhaber Textilien

Iran Shiraz Bazar

Der Gottesstaat bröckelt / Geschäftsinhaber Süssigkeiten

Iran Shiraz Bazar

Der Gottesstaat bröckelt / Geschäftsinhaber Motorräder 1

Iran Shiraz Geschäft Motorräder

Der Gottesstaat bröckelt  / Geschäftsinhaber Motorräder 2

Iran Shiraz Geschäft Motorräder

Der Gottesstaat bröckelt / Flüchtlinge aus Afghanistan

Iran Shiraz Flüchtlinge Afghanistan

Der Gottesstaat bröckelt / Geschäftsinhaberinnen Souvenirs

Iran Shiraz Tourismus Souvenir

Der Gottesstaat bröckelt / Liebespaar im Park

Iran Esfahan Liebe Jugend

Der Gottesstaat bröckelt / Drei alte Freunde

Iran Shiraz Pensioniert

Der Gottesstaat bröckelt / Geschäftsinhaber Sanitär

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Der Gottesstaat bröckelt / Schuhputzer

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Der Gottesstaat bröckelt / Flüchtling aus Afghanistan

Iran Shiraz Flüchtling Afghanistan

Der Gottesstaat bröckelt / Modische Kopftücher

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Projektbeschrieb

Der Gottesstaat bröckelt

Eigentlich war es eine Touristenreise, keine Recherche für den Bildschirm wie früher. Doch dann waren da diese Gesichter rund um den Bazar in Esfahan und Shiraz, die andere Geschichten erzählten als die Bilder der Gehängten, die ich im Internet gesehen hatte.

Wie lebt es sich im Staate der Mullahs? - Wie weit kann man sich als Iraner oder Iranerin der „Revolution“ und deren Machthabern entziehen? Ist es möglich, im Stillen seine eigenen Wege zu gehen, seine eigenen Gedanken zu haben?-

Immer mehr scheinen sich kleine oder grössere Freiheiten zu nehmen. Das Kopftuch rutscht nach hinten und in den Bazars geht es von früh bis spät vor allem ums Geschäft. Die Moscheen sind schlecht besucht. Von den Mullahs und ihre Revolutionsgarden sieht man während Tagen keinen einzigen. Der frisch verliebte Mann darf es sogar wagen, seinem Mädchen auf der Parkbank ganz nahe zu rücken. Langsam verliert der Gottesstaat die Kontrolle über die Menschen, er beginnt zu bröckeln.

Aufgenommen im November 2017 in Esfahan und Shiraz

Der Gottesstaat bröckelt

Eigentlich war es eine Touristenreise, keine Recherche für den Bildschirm wie früher. Doch dann waren da diese Gesichter rund um den Bazar in Esfahan und Shiraz, die andere Geschichten erzählten als die Bilder der Gehängten, die ich im Internet gesehen hatte.

Wie lebt es sich im Staate der Mullahs? - Wie weit kann man sich als Iraner oder Iranerin der „Revolution“ und deren Machthabern entziehen? Ist es möglich, im Stillen seine eigenen Wege zu gehen, seine eigenen Gedanken zu haben?-

Immer mehr scheinen sich kleine oder grössere Freiheiten zu nehmen. Das Kopftuch rutscht nach hinten und in den Bazars geht es von früh bis spät vor allem ums Geschäft. Die Moscheen sind schlecht besucht. Von den Mullahs und ihre Revolutionsgarden sieht man während Tagen keinen einzigen. Der frisch verliebte Mann darf es sogar wagen, seinem Mädchen auf der Parkbank ganz nahe zu rücken. Langsam verliert der Gottesstaat die Kontrolle über die Menschen, er beginnt zu bröckeln.

Aufgenommen im November 2017 in Esfahan und Shiraz

Publikationsinformationen

Titel der Arbeit
Der Gottesstaat erodiert