Jörg Brandt
Free, 2017
Dinge
Projektbeschrieb
Arbeitsbeschrieb
Die eingereichte Arbeit befragt den Zusammenhang zwischen modernen fotografischen Mitteln
und Möglichkeiten, und den daraus resultierenden Botschaften und Resultaten.
Fast jeder hat heute die Möglichkeit, jederzeit an jedem Ort zu fotografieren, und diese Bilder praktisch an jeden „Ort“ zu übermitteln.
Es entsteht so eine Bild- und Textflut von grossem Ausmass, mit zumeist eng definierten
Sender-zu-Empfänger-Botschaften. Möglicherweise ist damit der Weiterentwicklung einer spezifischen Semiotik Vorschub geleistet.
Ich fotografiere in meinen Versuchen, ebenfalls mit den modernen, schnellen Mitteln, einfachste
Objekte, um herauszufinden, ob und wie sich auf diese Weise ihr Wesen im modernen bildsprachlichen Kontext erforschen lässt.
Ein Spiel mit optimierter Technik und unbegreiflichen Dingen.
Fundgegenstände in runden Gipsformen vergossen, fotografiert mit Smartphone bei Fluoreszenzlicht, nachträglicher Weissabgleich.