Hannes Heinzer
Fine Art, 2015
Fortunate Isles: Panic Room
Projektbeschrieb
Die „Fortunate Isles“, zu deutsch „Glückliche Inseln“, ist eine fiktive Inselgruppe deren Ursprung in der griechischen Mythologie liegt. Und so ist die Erde auch nichts anderes als ein kleines, einsames Eiland im grossen Nichts. Ein Produkt des Zufalls, ein Berggipfel der knapp über den Meeresspiegel ragt, unwirtlich und doch ein winziger Punkt des Lebens mitten im Weltall.
„Fortunate Isles: Panic Room“ geht unter dieser Prämisse der Frage nach, inwieweit sich Existenz kontrollieren lässt, studiert Techniken zur Organisation und Produktion von Glück und Konstruktion von Sinn. Für die Arbeit interessiert die strebsame Geschäftigkeit der Menschen und Massnahmen zur Verdrängung des Unvermeidlichen. Wie in einem Panikraum verschaffen wir uns mittels Technologie das Gefühl, Herr der Lage zu sein. Können uns zumindest für kurze Zeit der Illusion von Sicherheit und Geborgenheit hingeben – aber insgeheim weiss jeder: es ist nur eine Frage der Zeit bis die Türe aus den Angeln fliegt.