Flurina Rothenberger

Reportage, 2012

Good morning, Accra!

Macho Rapper (vorne) und seine Body-Raising-Gang: «Ich bin kein ghanaischer 50 Cent. Ich bin Macho Rapper. Ich bin viel mehr als 50 Cent.»
Very busy in Accra: Die Jungen und Schönen träumen nicht mehr von einem besseren Leben im Westen. Sie wollen auf der Erfolgwelle ihres Landes mitsurfen und die ghanaische Zukunft mitprägen.
Kreation von Kiki Clothing: Modedesignerin Titi Ademola arbeitete nach dem Studium in London unter anderem für Burberry. Heute hat sie einen eigenen Shop im Shoppingparadies Accra Mall und produziert ihre ganze Kollektion in Ghana.
Mutombo, Poet: «Zuerst siehst du in Accra all die hübschen Villen, fetten Autos und denkst: Hey, hier läuft alles rund. Der Blick trügt! Es gibt immer mehr Strassenkinder und keine Jobs, vor allem für die Jungen, die vom Land kommen.»
Showtime im Openair-Power-Ranger-Gym: «Ghana ist ein riesiger Schleifstein», so Autorin Alba Kunadu Sumprim. «Entweder wirst du total runtergeschliffen – oder aber poliert. Darum ist ausschlaggebend, woraus du «gemacht» bist.»
Die Strasse ist in Afrika auch ein Laufsteg: Benedicta Tweneboa-Kodua vertrat Ghana 2009 als «Face of Africa». Heute nennt sie sich Nana und gehört zu den meistgebuchtesten Models. Hier in einem Outfit von Empress Creations.
Rapper Proverb aka Yaa Pono in der Homebase des Labels Pidgen Music: «Funny proverbs ist mein Style. In Ghana kennen wir viele Sprichwörter. Sie gehören zu unserer Kultur. Und ich integriere sie in meine Texte, die Leute lieben das.»

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Titel der Arbeit
Good morning, Accra!