Christian & Victoria Gerber Loesch

Reportage, 2014

Haenyeos – Koreas Meerfrauen

Sun-ok Ko ist Leiterin einer Haenyeo-Gruppe im Dorf Wollyeong, Südkorea. Neoprenanzüge wurden in den 70er Jahren eingeführt. Früher tauchten die Frauen in simplen Kleidern aus Baumwolle.
Die Haenyeos werden per Schiff an die abgelegenen Tauchplätze geführt. Die Schifffahrt kostet 10'000 Won pro Kopf. Eine Haenyeo kann bis 20 Meter tief tauchen und dies bis zu zwei Minuten lang, ohne Sauerstoffflasche.
Die physische Belastung zwingt die 74 jährige Il Seon Kim den vierstündigen Tauchgang abzubrechen.
Haenyeos in den Strassen von Hyeopjae auf dem Weg zum Tauchen. Mehr als die Hälfte der Frauen sind über 60 Jahre alt, einige sogar über 80.
Die älteren Haenyeos tauchen im seichten Wasser an der Küste, während die jüngeren an den tieferen Stellen arbeiten.
Der Kinderwagen dient als Rollator und auch als Transportmittel für den schweren Fang.
Nach dem anstrengendenTauchgang, weit ab von der Küste, gelangt Ok-ja Lee über die Schiffsleiter an Bord.
Die 82 jährige Jeongsun Hong auf dem Arbeitsweg. Seit Neustem folgen ihre Töchter anderen Berufszielen, denn es gibt attraktivere, einfachere und vor allem weniger gefährlichere Wege Geld zu verdienen.

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Titel der Arbeit
Haenyeos – Koreas Meerfrauen