Peter Hauser
Editorial, 2016
Hazel Brugger
Projektbeschrieb
Portraits von Hazel Brugger auf dem Schrottplatz zu einem Interview im Style Magazin 09/2016.
Wegen ihrem sehr eigenen, speziellen Humor, der oftmals eher dunkel, teilweise sarkastisch und destruktiv ist, fand ich es eine gute Idee, Hazel an einem vergleichbaren Ort zu fotografieren. Nach dem Locationscouting auf dem Schrottplatz war mir klar, das dies der einzig richtige Ort sein würde; ein Ort, welcher uns an die Vergänglichkeit menschlichen Daseins erinnert, wie dies sonst vielleicht nur der Friedhof kann, aber anders als dieser, nicht direkt mit der menschlichen Tragödie verhandelt, sondern eher sinnbildlich agiert. Zudem bietet der Schrottplatz viele eigene und einzigartige Formen und Situationen, welche bestens als Kulissen für absurde Momente taugen. Mit Absurden Szenerien und einer Protagonistin, welche sehr gewillt war, sich auf’s Äusserste einzubringen, sind diese Bilder entstanden. Es war eines meiner besten Shootings und ich glaube, man kann sehen, dass wir eine gute Zeit zusammen hatten. PH, Januar 2017