Rudolf Hug

Editorial, 2015

Hier wird der Silvester zweimal gefeiert

Der Büel-Bänkli Schuppel beim Zauren frühmorgens.

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Die beleuchteten Hauben strahlen in der dunklen Nacht.

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En Schuppel

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Angeführt werden die Chläuse von einem

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Nach dem

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Die

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Projektbeschrieb

In Urnäsch sind am 13. Januar die Wüeschte, die Schöwüeschte und die Schöne unterwegs: Ein Besuch in der Hochburg der Silvesterchläuse.

Der Brauch geht auf die spätmittelalterliche Zeit zurück. Der frühere julianische Kalender war in der Anwendung der Schalttage fehlerhaft. Erst der gregorianische Kalender hat diesen Mangel behoben, aber gleichzeitig den Silvester vom 13. Januar auf den 31. Dezember verschoben. Dies akzeptierte das protestantische Appenzell Ausserrhoden nicht und blieb lange Zeit beim 13. Januar. Heute wird der Silvester deshalb zweimal gefeiert.
In den frühen Morgenstunden ziehen die Silvesterchläuse jeweils los und gehen von Hof zu Hof, um mit ihren Rollen und Schellen ordentlich Lärm zu machen, bevor sie sich zusammenstellen um mit einem melancholischen "Zäuerli" (Naturjodel) ein gutes Neues Jahr zu wünschen. Es gibt drei verschiedene Chlausgruppen: die "Schöne" die Schöwüeschte" und die "Wüeschte".

Publikationsinformationen

Titel der Arbeit
Hier wird der Silvester zweimal gefeiert
Publikation
Schweiz am Sonntag
Ausgabe
2
Seite(n)
42-43