Salach Holger
Werbefotografie, 2016
Jahresbericht Familienheimgenossenschaft
Projektbeschrieb
Die Ausgangslage für den Jahresbericht wurde seitens des Kunden Familienheimgenossenschaft (GFZ) folgendermassen formuliert:
"Der Arbeitstitel des Themas lautet «Menschen bei der Arbeit für das Wohnen und Leben in der FGZ». Es sollen Personen und ihre Arbeitsumgebung porträtiert werden, die für das Wohnen und Leben in der FGZ arbeiten und wichtige Leistungen erbringen. Leben und Wohnen in der Stadt sind nur möglich, wenn die Infrastruktur funktioniert. Diese wird zwar ein Stück weit vom Liegenschaftenbesitzer, also der FGZ zur Verfügung gestellt – dafür bezahlt man die Miete, zu einem wesentlichen Teil ist aber auch das Gemeinwesen, im Falle der FGZ also die Stadt Zürich sowie eine ganze Reihe weitere öffentliche und private Akteure involviert, die es überhaupt erst ermöglichen, dass wir so wohnen und leben können, wie wir es tun – dafür bezahlen wir Steuern, Gebühren oder Rechnungen.
Die FGZ bietet zwar ihren Mieter/innen zwar viel, aber lange nicht alles, was nötig ist, um Wohnen (und Leben) zu können. Dazu sind viele andere «Dienste» nötig, bei denen Menschen arbeiten – etwa als Angestellte der Stadt oder von Firmen, als Freiwillige von Organisationen, als politisch, sozial oder sonst interessierte Bewohner/innen. Die Bilder im Jahresbericht sollen einige dieser Menschen als Person und deren Arbeitsumgebung im Umfeld der FGZ zeigen."
Mit dieser Ausgangslage habe ich ein Konzept für Bildpaare erstellt, die unabhängig voneinander im Jahresbericht erscheinen sollten.
In einem Bildpaar sollten jeweils ein Portrait der Person und ein separates Bild von der Location, an/in der sie arbeiten, gezeigt werden. Das kann ein konkreter Ort sein, an der die Person arbeitet, oder ein Gegenstand, den die Person für die Arbeit im Quartier benötigt. Die Portraits der Personen sollten alle mit der gleichen Technik fotografiert werden, um den Blick auf die Person und ihre Arbeitskleidung zu fokussieren. Die Bilder vom Arbeitsort konnten und sollten in der Ästhetik variieren. Ein Teil der Fotos entstand im Herbst, ein Teil im Winter und ein Teil im Frühling.
Durch das Konzept der Bildpaare ist es unerlässlich, dass ich die Arbeit als Dyptichon präsentiere. Nach telefonischer Rücksprache mit Daniel Blochwitz ist dies für die Eingabe zum Wettbewerb in Ordnung.