Thomas Rathgeb
Fine Art, 2015
Kunstwerke, die unter die Haut gehen.
Projektbeschrieb
Kunstwerke, die unter die Haut gehen
Schon bei der Eismumie «Ötzi» (ca. 3130 v. Chr.) finden sich medizinische Tätowierungen an verschiedenen Körperstellen. Bei den Maori dienen sie als Schmuck und zur Kennzeichnung der Stammeszugehörigkeit und im alten Japan waren Tattoos ein Protest gegen die Obrigkeit.
In unserem Kulturkreis galten Tätowierungen bis vor wenigen Jahrzehnten noch als Merkmal Krimineller, Seefahrer oder sozialer Randgruppen. Heute ist die Kunst am Körper in allen Gesellschaftsschichten weit verbreitet und ungebrochen im Trend.
Aber was sind das eigentlich für Menschen, die sich tätowieren lassen? Was für Geschichten stehen hinter den Tattoos? In seinen Bildern geht der Fotograf genau diesen Fragen nach. Die Serie zeigt Menschen mit ihren Tattoos. So einzigartig die Gesichter der porträtierten Personen, so unterschiedlich sind auch die Tattoos und die jeweiligen Geschichten dazu.