Marcel Rickli

Fine Art, 2015

Lausitzer Braunkohlerevier

Verockerung der Gewässer

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Sonnenkollektoren in Proschim

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Spuren einer F60 Förderbrücke

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Tagebau Welzow Süd

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Kraftwerk Jännschwalde

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Gefahr einer Bodensenkung im Umkreis von 5m

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Abraumhalde des Tagebau Welzow Süd

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Devastierung des Dorfes Haidemühl

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Projektbeschrieb

„Gott hat die Lausitz geschaffen, aber der Teufel die Kohle darunter.“ Lausitzer Sprichwort

Vor 15-20 Millionen Jahren entstanden, liegt es in einer Tiefe von rund 80m – das Flöz im Lausitzer Braunkohlerevier.„Gott hat die Lausitz geschaffen, aber der Teufel die Kohle darunter.“ Lausitzer Sprichwort

Vor 15-20 Millionen Jahren entstanden, liegt es in einer Tiefe von rund 80m – das Flöz im Lausitzer Braunkohlerevier.

Seit nun mehr als 100 Jahren wird in der Lausitz unermüdlich nach Kohle geschürft und die Tagebaue ziehen rücksichtslos ihre Spuren durch die Landschaft. Dörfer verfallen der Devastierung und die Bewohner, welche zwangsumgesiedelt werden, müssen ihre Heimat aufgeben. Was zurück bleibt, sind Ruinen an den Abbaugrenzen – jedoch nur solange, bis die radikale Maschinerie vorrückt und auch diese einebnet. Braunkohle zählt zu den umweltschädlichsten aller fossiler Energieträgern und ist, wegen des enormen CO2 Ausstosses, mitverantwortlich für die Klimaerwärmung. Ist die Kohle einmal abgebaut, bleibt nichts anderes übrig als verwüstetes Niemandsland von mehreren Quadratkilometern Fläche, welches infolge von Standsicherheitsproblemen über Jahrzehnte hinweg nicht betreten werden kann.

Publikationsinformationen

Titel der Arbeit
Lausitzer Braunkohlerevier
Galerie
Dienstgebäude (Diplomausstellung Fotodesign HFP15)
Ort
Zürich