andri pol
Editorial, 2013
Menschen am Cern
Kategoriensieger "Editorial" 2013
Projektbeschrieb
Das Cern (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) in Genf ist vielen Menschen ein Begriff, vor allem seit der Entdeckung des Higgs-Teilchens seit Peter Higgs im letzten Jahr den Nobelpreis für Physik gewonnen hat.
Vom Cern sieht man seit dem Bau des 27 Kilometer langen LHC-Tunnels vor allem Bilder der beeindruckenden Experimente, die bis zu hundert Meter unter der Erde gebaut wurden und elf Monate im Jahr nicht zugänglich sind.
Was an der Oberfläche passiert, bekommt man auf Fotos nur selten zu Gesicht, auch wenn am Cern bis zu 10 000 Menschen (Forscher, Techniker und viele andere Fachkräfte) aus der ganzen Welt forschen.
Auf einer Erkundungstour durch das Cern werden die Menschen, die sich diese Experimente ausdenken und sie auch bauen, zu den Protagonisten. Während über zwei Jahren bin ich immer wieder eingetaucht in diese Welt, in der passionierte Wissenschaftler und Techniker aus aller Welt zusammenkommen, um sich unter Gleichgesinnten auf Augenhöhe auszutauschen, in einer Umgebung,
die vor allem von den 50-er- bis 70-er-Jahren gebaut und seither nicht mehr wesentlich verändert wurde.
Das dazugehörige Buch «Menschen am Cern» (englisch «Inside Cern») ist erschienen bei Lars Müller Publishers, Zürich (432 Seiten, 295 Fotos).