Zeljko Gataric Imhoff

Der aus dem Englischen stammende Begriff Mock-up bezeichnet im Deutschen eine Attrappe, ein Modell. Es handelt sich meist um ein Prototyp für ein massstäblich gefertigtes Modell bzw. eine Nachbildung der ursprünglichen Visua-lisierungen. Mock-ups werden auch in der Architektur eingesetzt, um Gebäudeteile im Originalmassstab vor Ort prüfen zu können.

Seit vier Jahren arbeite ich an dem Mock-up Projekt, das als spielerisch-subjektiver Vergleich der gegenwärtigen Architektur ausgelegt ist. Die Mock-ups reflektieren insbesondere die aktuelle Baubranche, die einem enormen Wettbewerbs- und Kostendruck ausgesetzt ist und gleichzeitig nachhaltige und hochwertige Resultate vorzeigen muss.

Die Mock-ups repräsentieren für kurze Zeit einen Ausschnitt aus einer Gebäudehülle.
Ihre oft seltsame Erscheinung – als kurzlebiges Zwischenwesen – bringt dabei eine ganz eigene Qualität und Ästhetik mit sich. Isoliert man sie optisch aus der Umgebung, vermitteln sie Eigenheiten künstlerischer Interventionen.