Raymond-Paul Zurschmitten

Fährt man vom Westen nach Oerlikon-Nord, gelangt man via Wohngebiete über ein Industrieareal nach Neu-Oerlikon. Hier entsteht in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich aus dem ehemaligen Industriegebiet mit der Grösse von 60 Hektaren ein eindrückliches Wohn- und Dienstleistungszentrum. Um ein durchmischtes Quartier zu schaffen, wurden auch 5 Hektaren Grünfläche für öffentliche Parks freigestellt.
Zu Beginn hatte Neu-Oerlikon mit dem Klischee einer menschenfeindlichen Retortenstadt zu kämpfen. Immer mehr Bewohner und Gewerbetreibende freunden sich aber mit der Offenheit und der modernen Architektur dieses Quartiers an. Die Architektur wirkt sehr urban und wird durch grosszügige, in der Fachwelt anerkannte Parkanlagen aufgelockert.
Die Fotografien zeigen ein urbanes Zusammenspiel von Wohnungen, Dienstleistungszentren, Industriebauten mit alten und modernen Gebäuden. Die Formen, Farben und sich wiederholenden Linien erzählen zusammen mit den Freiflächen und dem Verkehr Geschichten. Die von Menschen gestalteten Flächen sind immer wieder durch Bäume und Hecken unterbrochen. Hierzu kontrastiert der oft mit Wolken durchsetzte Himmel.