Regula Roost

Geleitet war ich bei dieser Arbeit vom Gedanken, eine formal starke,
aufs Wesentliche reduzierte Bilderserie zu schaffen, die den Betrachter
in rätselhaft abgehobene, überirdisch anmutende Sphären zu entführen
vermag.

Stimmige Locations und die Mithilfe meines Assistenten, der mir im Vorfeld
als Einstellmodel zur Verfügung stand, prägten die ersten Kompositionen.
Bewusst verzichtete ich auf Kunstlicht: Ein exaktes Timing erlaubte mir, beim
definitiven Shooting jedes Sujet im passenden Tageslicht zu inszenieren.

Die Zusammenarbeit mit dem Stylisten Urs Affolter, der in den
Layoutbildern Inspiration fand, führte zum definitiven Konzept für Styling
und Modelauswahl. Eine androgyne Ausstrahlung des Models hatte dabei
von Anfang an tragende Bedeutung. Weil ich den Fetisch-Accessoires nicht
allzu viel Gewicht beimessen wollte, bestätigte sich die schwarzweisse
Bildsprache für mich erst recht.