Tanja Demarmels

Die Demokratische Volksrepublik Korea, bekannt als Nordkorea, ist aus den westlichen Medien vor allem für zwei Sachen bekannt; Nukleartests und einer meist sehr absurden Berichterstattung über das Kim Regime.

Etwas vergessen gehen dabei die fast 25 Millionen Einwohner die tagtäglich ihrem Leben nachgehen, arbeiten, studieren, Sport treiben, Freunde treffen, lachen und weinen.
Nordkoreaner sind nicht allein nur diejenigen, die ekstatisch jubelnd vor Kim Jong Un vorbei marschieren oder soldatisch vor sich hinbrüllen, um die Imperialisten im Ausland zu erschrecken. Es sind auch ganz normale Menschen, die gebildet sind und die auch ein Interesse an der Aussenwelt haben.

Besuchern wird nur ein kleiner Einblick gewährt, negative Seiten werden ausgeblendet.
Dass die Medien hier ebenfalls ein sehr einseitiges Bild zeichnen, scheint keiner zu bemerken.

Ich habe bei dieser Arbeit versucht den Blick auf die Menschen und ihren Alltag zu richten, für einmal weg von der sensationalistischen Berichterstattung die wir von Nordkorea kennen und der jeder Besucher hinterher jagt. Entstanden ist eine Serie die vielleicht reisserischer sein könnte, die aber zeigen soll, dass dies ein Land ist wo auch ganz normale Menschen leben.