Isler Karin
Free, 2015
Räume
Projektbeschrieb
Das Forschen mit der Lochkamera führt mich zum Ursprung der Fotografie, der Camera Obscura. Sie besteht aus einem abgedunkelten Kasten, in dem durch ein kleines Loch Licht scheint das im innern des Raumes reflektiert. Ich hatte die Idee eine solche Kamera zu bauen. Aus Karton geklebten Wänden entsteht eine Kiste von 2,2 Kubikmeter. Wie beim menschlichen Auge, bei dem sich das Licht in der Linse bündelt und im Innenraum auf dem Kopf steht, erscheint das Aussenbild der Kamera und ist umgekehrt im ganzen Raum zu sehen. Die Kiste kann betreten werden und die spiegelnden Lichter bestaunt werden. In der Cité International des Art Paris France folgen weitere Räume wie: Wohnräume, Schlafzimmer, Auto und Atelier die abgedunkelt und zur Camera Obscura umgebaut werden. Auch in Basel setzt ich die Serie 2015 fort und baute mein Atelier in eine Lochkamera um. Um die faszinierenden Bilder festzuhalten, fotografiere ich die Innenräume mit einer zweiten Lochkamera, die das Bild mit einer Belichtungszeit von fünf Tagen auf einem Negativ festhalten.