Philip Spaar Team: Philip Spaar, Stefan Schöbi, Fabian Senn

Reportage, 2015

Road to Cinema Jenin - Mit dem Kinobus von der Schweiz nach Palästina

Auf 2500 Metern in den Bergen des Kosovo.

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Am Strand in Tel-Aviv liegt Freud und Leid so nah

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Das mobile Kino rollt im Herzen von Mazedonien

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Auf den Strassen in Belgrad

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Ein heruntergokemmenes Kino in Belgrad erinnert an die glorreichen Zeiten.

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Vorführung in einem von Künstlern besetzten Kino in Belgrad

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Vorführung im Kosovo vor vielen Kindern

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Das mobile Kino im Einsatz

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Am Checkpoint in Qalkillia in Palästina

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Erster Abend in Palästina, kurz bevor wir vom palästinensischen Geheimdienst verhört wurdne.

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Angekommen am Ziel Jenin. Die Stadt bei Nacht

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Ein Barbier inmitten von Jenin

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Ein Besuch im Refugee Camp ausserhalb von Jenin

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Kampf mit Kunst. Besuch des Freedom Theater im Refugee Camp in Jenin

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An der Klagemauer in Jerusalem

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Projektbeschrieb

Im Sommer 2015 fuhren drei Freunde von der Schweiz nach Palästina. Sie bauten ihren LandRover in ein mobiles Kino. Im Gepäck hatten sie den Film „Das Herz von Jenin“. Der Film zeigt die Geschichte eines palästinensischen Vaters, der in der Kleinstadt Jenin in Palästina seinen Sohn durch einen Israelischen Soldaten verlor. Der Soldat verwechselte die Wasserpistole mit einer echten Waffe und erschoss ihn. Der Vater entschied sich, die Organe seines Sohnes an fünf israelische Kinder zu spenden. Berührt von der Geschichte, fuhren die drei Freunde los und zeigten aus ihrem Kinobus heraus den Film in Dörfern und Städten vorwiegend im Balkan. Anschliessend zum Film suchten sie das Gespräch mit den Menschen über das Thema Vergebung und Konfliktbewältigung. Durch die Kriegsvergangenheit des Balkan, ergaben sich oftmals hochemotionale Gespräche. Die Reise führte bis nach Israel und Palästina, wo die die drei Cineasten die Kinder mit den erhaltenen Organen aufsuchten. Da der Film zehn Jahre alt ist, sind aus den Kindern heute Teenager geworden. Doch leider war in Jenin, entgegen der Erwartungen, nicht alles so friedlich wie sich die drei Abenteurer das vorstellten: Eifersucht, Tod, Krankheiten, Religion, Krieg und Betrug machten aus dem Projekt ein Selbsterfahrungstrip, welchen sich die drei Männer nicht in den kühnsten Albträumen haben erahnen können.

Publikationsinformationen

Titel der Arbeit
Road to Cinema Jenin - Mit dem Kinobus von der Schweiz nach Palästina