Miguel Carbajal

In der Serie beziehe ich mich zum Schatten, als von Carl G. Jung beschriebenen Archetyp: Er steht für die negativen, sozial unerwünschten und daher unterdrückten Züge der Persönlichkeit, für jenen Teil des Ichs, der wegen gesellschaftsfeindlicher Tendenzen in das Unbewusste abgeschoben wird.

Unterdrückt man den Schatten, so gewinnt dieser mehr und mehr an Kraft im Unterbewusstsein und es entsteht eine Projektion des eigenen Schatten in der Aussenwelt: Rassismus, Homophobie, Fremdenfeinlichkeit, etc.

Der Weg zur einer Gesunde Psyche und ein Leben in gesellschaftlicher Harmonie entsteht also durch die Integration des eigenen Schatten, die ich mir in dieser Arbeit bildlich vorgenommen habe, in dem ich mein Schatten auf poetischer Weise porträtiere.