Thomas Grahammer
Reportage, 2017
Tibetisches Tagebuch
Projektbeschrieb
Tibetisches Tagebuch, eine Fotoaustellung an 3 Orten 2017 in Zürich.
Die Fotos aus den Jahren 2003 - 2010 in Indien, Tibet und China, zeigen Portraits und Ortsbilder vor dem Hintergrund rapider Veränderung und Modernisierung.
In den ersten Jahren der Dokumentation des Tibetischen Plateau konnte ich die letzte Phase einer nachhaltigen Nutzung der Natur, (Nomadismus) beobachten. Inzwischen wurden an den meisten Orten die Nomaden angesiedelt und die Natur wird jetzt anstatt nach Buddhistischen, nach materialistischen Kriterien genutzt und ausgebeutet.
Die Ausstellungen wurden durch Lesungen von Tagebucheinträgen des Fotografen an den Vernissagen begleitet. Die erste Lesung vom 25.3.17, Vernissage Kantine im 5i, kann als Tonaufnahme auf der Webseite des Fotografen gehört werden.
An den drei Ausstellungsorten wurden insgesamt 23 Fotos gezeigt.
Für den Swiss Photo Award reiche ich drei Fotos ein. Es sind dies 3 Portraits einer Nomadin in traditioneller Kleidung in der Umgebung des Graslandes. Eine Begegnung wie sie heute nicht mehr möglich ist. Die Aufnahmen entstanden 2004 in Nordost-Tibet.