Tomas Houda

Free, 2008

vakuumverpackt

Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, im Rosa Kleid

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Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, im kurzen Kleid

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Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, in schwarzen Unterwäsche

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Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, in Unterwäsche aus den fünfziger Jahren

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Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, nackt

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Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, in kurzem Kleid

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Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, nackt

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Eine in Latexfolie vakuumverpackte Frau, in winzigen Unterwäsche

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Projektbeschrieb

Die Serie «vakuumverpackt» ist Teil des Ausstellungsprojektes «Frau, das sonderbare
Objekt», mit welchem ich mich seit etwa einem Jahr befasse.
Das Projekt reagiert auf die Diskrepanzen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung der
Frau. Einerseits sind Männer seit Urzeiten darauf programmiert, die Frau in gewissen
Situationen als reines (Sexual-)Objekt wahrzunehmen, andererseits bemühen sich vor
allem feministische und politisch korrekte Kreise um eine möglichst asexuelle Frauendarstellung.
Mein Projekt besteht aus mehreren Serien und Einzelbildern, die sich diesen
Gegensätzen auf eine gratwandlerische Art zu nähern versuchen.
In der Serie «vakuumverpackt» werden verschiedene Frauen konsequent auf die Objektrolle
reduziert. Sie werden ähnlich einem Gegenstand im Verkaufsregal in einer Latexfolie
luftdicht verpackt. Die eingepackte Person, von der Folie eng umschlossen, völlig
unbeweglich und reaktionsunfähig, wird zum Objekt im wahrsten Sinne.
Die Folie bewirkt durch die Halbtransparenz eine zusätzliche Abstrahierung und Entpersonifizierung
der dargestellten Personen. Wenn normalerweise die Persönlichkeit
Thema des Menschenbildes ist, fehlt diese hier gänzlich. Die durchschimmernden
Kleider wirken auf einmal charaktervoller als die Person selbst. Die Folie deformiert
die Körper- und Gesichtsformen zu einer Art Urform, reduziert die Person auf das rein
Materielle und bietet Projektionsflächen für alle denkbaren Assoziationen.

Publikationsinformationen

Titel der Arbeit
vakuumverpackt