Corinne Futterlieb
Fine Art, 2016
Wenn die Worte aufgebraucht sind
Projektbeschrieb
Die fotografische Arbeit erzählt von einem spezifischen Zustand: spät nachts, wenn alle zu müde sind um nach Hause zu gehen, und sprachlos hängen bleiben. Wenn alles gesagt ist und keine Worte mehr übrigbleiben.
Diesen Zustand übersetzt Corinne Futterlieb mit stillen, aber intensiven fotografischen Portraits ihres Umfeldes, in dem sie sich bewegt: in Szenerien rund um die Bars, Clubs, Restaurants und eines Tattoo-Studios. Sie ist Teil des Geschehens und gleichzeitig schafft sie eine Distanz, bedingt durch die Kamera, welche sie zum aussenstehenden Betrachter macht. Die Suche nach den Momenten bei denen Inneres auf Äusseres trifft, die Gleichzeitigkeit von Wirklichkeit und Fiktion sind wichtige Teile des fotografischen Interessens von Corinne Futterlieb.
Zu den Fotos von Corinne Futterlieb entstand ein Gedicht von Jürg Halter.
Wie Ihre Protagonisten kreisen die beiden Autoren alleine und doch zusammen um die Anziehungspunkte der Nacht - die Leere, die Stille, der Abgrund, der Schmerz, die Hoffnung und Hoffnungslosigkeit.
(Auszug Pressetext Remise Verlag)